Dazu erklären die Vorsitzende der Landesgruppe Saarland der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und stellv. Fraktionsvorsitzende Nadine Schön MdB und das Mitglied im Haushaltsausschuss Markus Uhl MdB: "Das HIPS ist ein Forschungsinstitut von internationaler Bedeutung und eine Erfolgsgeschichte. Seit Jahren leisten das HIPS und seine Kooperationspartner aus der Wirtschaft - aber auch und gerade das Universitätsklinikum in Homburg - einen bedeutsamen Beitrag beispielsweise im Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen. Durch den Ausbau des HIPS wird die Forschung im Bereich antimikrobielle Resistenzen und der antiviralen Wirkstoffentwicklung signifikant gestärkt. Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hat dies eine besondere Relevanz. Der Beschluss des Haushaltsausschusses stärkt den Forschungsstandort Saarland nachhaltig und ermöglicht die internationale Exzellenz des HIPS weiter auszubauen. Wir freuen uns daher sehr, dass der Haushaltsausschuss heute den Ausbauplänen zugestimmt hat."
Hintergrund:
Das HIPS ist 2009 als eines der ersten drei Helmholtz-Institute der HGF als Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) gemeinsam mit der Universität des Saarlandes (UdS) in Saarbrücken gegründet worden. Es ist das einzige außeruniversitäre Forschungsinstitut in Deutschland, das die pharmazeutische Wirkstoffforschung und den Kampf gegen Antimikrobielle Resistenzen (AMR) als Kernkompetenz hat. Beide Themen sind national und international von hoher Relevanz. Auch die aktuelle Pandemielage zeigt die Notwendigkeit der Entwicklung neuer und innovativer Pharmazeutika eindringlich auf. Das häufige Auftreten bakterieller Superinfektionen - nicht nur bei Covid-19 Patienten - unterstreicht einmal mehr die Bedeutung einer kontinuierlichen Wirkstoffentwicklung und AMR-Forschung in Deutschland und auch international.